Alle Jahre wieder .........der Stress mit dem Weihnachtfest

Der Heilige Abend ist in vielen Familien der Höhepunkt des Jahres. Es soll ein gemütliches Fest mit einem hell erleuchteten und wunderschön geschmücktem Baum, Geschenken und natürlich einem festlichen Essen werden. So viele Erinnerungen sind mit diesem Fest verknüpft, jede Familie hat ihre eigenen Traditionen, auf die man sich freut. Und auch wir Erwachsenen bekommen die Möglichkeit wieder ein wenig Kind zu sein.

Leider gibt es an diesen Tagen so viel mehr Ärger und Konflikte als an anderen Festen. Vermutlich lassen sich nicht alle Träume und Erwartungen erfüllen. Ich hab schon etliche Weihnachtsfeste gefeiert und die ungezwungenen waren rückwirkend betrachtet die Besten.


  1. Plane das Essen rechtzeitig und überlege auch etwaige Sonderwünsche.
    Gibt es Vegetarier unter Ihren Gästen? Es gibt schon viele wunderbare Ideen, die sich mit den klassischen Weihnachtsbeilagen kombinieren lassen und mit wenig Aufwand zu zubereiten sind. Gibt es Unverträglichkeiten, die man berücksichtigen muss? Aber es darf nicht ausarten, dass du für vier Personen vier Menüs vorbereiten musst. Ich hatte das schon in ähnlicher Form und da steht man als Gastgeber/In nur in der Küche und hat wenig vom Fest.
  2. Der Einkauf der Zutaten sollte nicht im letzten Moment erfolgen
    Es stresst unheimlich, wenn man Zutaten nicht mehr bekommt, wenn es möglich ist so bestelle doch Fleisch, Fisch oder Geflügel schon rechtzeitig im Vorhinein
  3. Bereite so viel wie möglich vor!
    Es muss nicht alle frisch gekocht werden, es ist möglich manches schon im Vorhinein zuzubereiten und einfach zu erwärmen. Manches kann man auch schon so zeitig herrichten und einfrieren, es schmeckt dann wie frisch gekocht.
  4. Auch auf dem Tisch gehört etwas weihnachtliche Dekoration
    Es gibt für uns als Familien viel zu wenig Zeit um gemeinsam zu essen. Bereite auch eine weihnachtliche Tischdeco vor. Da kann man auch Kinder mit einbeziehen, das Schmücken des Baumes übernimmt ja das Christkind, also wie schön wenn sie zum festlichen Essen ihren Beitrag leisten können. Selber Gebasteltes macht noch mehr Freude, man kann den Kindern die Wartezeit im Advent auch noch verkürzen und Ihre Kreativität fördern.
  5. Gesprächsthemen vereinbaren
    Wie bei vielen Konversationen gilt auch zu Weihnachten das notwendige Fingerspitzengefühl zu haben. Wenn es unter den Gästen "Problembären" gibt, so kann man sicher schon im Vorhinein einwirken, dass nicht politisiert oder zu sehr kritisiert wird, so wird niemand beleidigt oder gekränkt.
  6. Das Weihnachtsfest muss nicht absolut perfekt sein!
    Zu Weihnachten muss alles fertig sein, alles erledigt und geputzt sein, als ob es den 27. Dezember so gar nicht gäbe. Punkt um, was nicht fertig ist, ist eben nicht fertig und absolut nicht alles muss und kann erledigt sein. Mit dieser Einstellung wird das Fest wunderschön, denn man schafft seinen Plan eigentlich immer. Und es gibt auch Dinge, die kann man improvisieren, einfach mal versuchen.
  7. Mit Traditionen brechen
    Wenn es zu viel wird, oder einfach nicht mehr zeitgemäß ist, dann wage es einfach mit den Traditionen zu brechen. Weil es 30 Jahre gebackenen Karpfen gab am Heiligen Abend, so können es ruhig einmal auch belegte Brötchen sein.


So habt Ihr viel Spaß am Weihnachtsfest, und das wünsche ich euch und euren Familien, Gesegnete Weihnachten, eure Gabi!