15.Dezember

Gestern beim Wäschebügeln hatte ich recht viel Zeit um nachzudenken. Mir ist vorher so ein nettes Bild von den Heiligen drei Königen in die Hände gefallen. Ich weiß schon, die kommen erst am 6. Jänner, ich bin da meiner Zeit ei bisschen voraus. Man bedenke, sie haben an Hand der #Sternenkonstellation berechnet, dass Jesus in Judäa geboren wird. Und dann haben sie alles zusammen gepackt und sich auf diese anstrengende und vielleicht auch gefährliche Reise gemacht. Und der Stern von #Bethlehem hat ihnen den Weg gewiesen. Man muss sich auf jede Reise vorbereiten und es dauert seine Zeit, bis man das Ziel erreicht hat. Na ja und so ein #Stern als #Wegweiser ist auch nicht so ein ganz schneller, #Kometen sieht man monatelang am Nachthimmel, sie verändern kaum ihren Platz ehe sie immer kleiner werden und wieder in den Tiefen des #Universums verschwinden und auch besondere Planetenkonstellationen kann man länger am Himmel beobachten. So eine Reise, die kann schon dauern. Da haben wir Glück die vier Adventsonntage und die 24 Türchen im Adventkalender, sind ja da eine ganz kurze Zeit um zu "reisen". Der Stern und die Verheißung auf den Frieden und die #Liebe Gottes zu uns Menschen schon längst am Himmel aufgegangen. Das weiß ich. Er weist mir längst den Weg von mir zu dir. Der Weg ist längst gut ausgeleuchtet. Vielleicht gab es eine Differenz zwischen uns, einen dummen Streit, eine unsinnige Meinungsverschiedenheit, es gibt so unsinnige Gründe warum Funkstille zwischen uns ist. Der Stern rät mir zu dummen Stolz abzulegen und nicht trotzig, in meiner Ecke zu verharren. Ich geh auf dich zu und reiche dir die #Hand, so können wir gemeinsam zur Weihnacht vor die #Krippe treten und uns für das größte #Geschenk bedanken: Gott wird Mensch! Er liebt uns, so wie ich dich lieben darf.