Den Kern eines Problems definieren

Wir wünschen uns dass unser leben geradlinig ohne große Hindernisse verläuft. Seien wir aber ehrlich, das wäre doch recht langweilig. Problemchen und Probleme begegnen uns und meist empfinden wir sich als lästig. Wir packen so oft andere Dinge darauf um ja nicht hinsehen oder gar an die Lösung herangehen zu müssen.

Oft ist es auch so, dass wir ein Symptom als Problem definieren, aber das eigentliche Problem nicht erkennen. Da ist es unmöglich richtig zu handeln.

Chance auf Lösung

Mache ich mich an die Arbeit und gehe den Dingen auf den Grund, so bekomme ich die Chance auf Veränderung. Arbeit, das klingt ja schon recht anstrengend, das macht bestimmt keinen Spaß. Es ist zutiefst menschlich einen gerade noch so erträglichen Zustand aufrecht zu erhalten. Da muss ich mich nicht plagen und womöglich keine schmerzhaften Erfahrungen aufwühlen und endlich bearbeiten. Dieser statische Zustand des Zudeckens ist nur ein stückchenweises herumdoktern und der Weg zur Lösung unmöglich.

Problem ansprechen - Ziele formulieren.

Ich habe jetzt mein Problem erkannt. Beispielsweise tut mir der Rücken weh, ich bin verspannt und habe Schmerzen. Dagegen kann ich einfach Tabletten einnehmen, es wird mir kurzfristig besser gehen. Warum tut mir der Rücken weh? Ich sitze doch viel, bewege mich kaum, hebe nicht schwer und trotzdem Schmerzen. Ich habe deshalb Schmerzen, weil ich mich zu wenig bewege, weil ich Muskeln nicht beanspruche, sie verkümmert sind und meine Wirbelsäule die Last ganz alleine tragen muss. Dann brauche ich mehr Bewegung.

Konkrete Ziele formulieren

Die Erkenntnis, dass mir Bewegung gut tun würde ist ja schon schön. Wie geht es jetzt weiter? Ich möchte jeden Tag mindestens 20 Minuten Gymnastik oder hometrainer nutzen und drei Mal in der Woche eine Stunde Nordic walken gehen. Ist das machbar mit meinem Terminkalender vereinbar? Wie wäre es, wenn diese Termine mit mir fix in meinen täglichen Plan eingetragen werden. Ich hab dann einen Termin mit mir und konkret formulierte Ziele, die auch erreichbar sind.

Mich selbst kontrollieren

Der Anfang wäre gemacht, ich bin motiviert und mach jeden Tag mein Programm. Doch gestern hatte ich für das Rausgehen keine Zeit, na macht nichts ist es eben ersatzlos gestrichen und möchte ich heute gymnastik machen, mich freut das gerade nicht. Der Anfangselan verfliegt oft so schnell. Ist ja so mit den berühmten guten Vorsätzen. Und ich hab ja noch immer die Tablette. Es nützt nichts, du musst dich in regelmäßigen Abstand kontrollieren, evaluieren was dir gelugnen ist und schauen warum Dinge nicht funktioniert haben. Im Fall der Bewegung, vielleicht musst du das tägliche Training ienfach vom Nachmittag auf inder Früh verschieben Abwechslung kann auch fein sein. Betrüg dich nur nicht selbst, du kennst dich besser als sonst jemand und schließlich hast du ja ein Ziel vor Augen.

Also dann los, geistigen Müll wegräumen, Ursachen erkennen und so die Symptome bekämpfen. Heute werden keine Gelegenheiten versäumt, heute wird gehandelt.