Die Süßkartoffel – Batata ein „altes" Gemüse perfekt für modernen Lifestyle


Der Name Süßkartoffel (pomoea batatas) ist eigentlich irreführen, denn diese Pflanze ist keine direkten Verwandten der Kartoffel, sie ist eigentlich ein Windengewächse und zählt zu den Prunkwinden. Es gibt sie von orange bi dunkel violett. je dunkler die Färbung der Süßkartoffel um so aromatischer schmeckt sie.

 

Die Heimat der Süßkartoffel ist Mittel- und Südamerika. Sie verbreitete sich auf die pazifischen Inseln und durch freigelassene Sklaven kam sie auch nach Afrika. Sie ist frostempfindlich und daher wird sie hauptsächlich in den Tropen, Subtropen und den gemäßigten Zonen der Erde kultiviert.

 

Der weltweit größte Produzent der Süßkartoffel ist China. In Europa wird sie hauptsächlich in den Niederlanden, Spanien und Portugal angebaut. Nach der Kartoffel, dem Maniok steht sie in der Weltproduktion von Wurzel- und Knollengemüse an dritter Stelle. Die Süßkartoffel sind das ganze Jahr erhältlich, in unseren Breiten wird sie im Spätsommer und Herbst geerntet und dann eingelagert.

Sie hat sehr viele Inhaltststoffe, das Beta.Karotin, und die Vitamine A und E. Außerdem enthält sie auch noch Inulin, das positiv auf unseren Darm wirkt.


Die Süßkartoffel kann sowohl roh, als auch gegart verzehrt werden. Sie passt nicht nur Als Beilage zu Fleisch oder Fisch, sie kann auch alleine als Vegetarisches oder Veganes Gericht ein Star auf dem Tisch sein. Man muss sie nicht schälen, die Schale ist viel dünner als bei der Kartoffel und es reicht , wenn man sie vor der Zubereitung gut reinigt.

Sie können gekocht, gebraten oder im Rohr gebacken werden, so kann man aus ihnen wunderbare Chips oder Pommes ohne viel Fett zubereiten.

Sie ist nicht süß, wie man fälschlicherweise denken könnte, ihr Geschmack erinnert an Karotten oder Kürbis.

Mit Süßkartoffeln kann man auch Brot und Mehlspeisen backen.




 

Man kann die Süßkartoffel ganz einfach selbst kultivieren. Sie wird über Sprossenvermehrung gezogen und ich habe im Topf auf dem Balkon eine wunderbare grüne Zierpflanze und eine Ernte von zwei Kilo. Beim Einsetzen in Beeten muss man den großen Platzbedarf der Pflanze berücksichtigen, sie macht viele lange immergrüne Ausläufer. Wenn man sie auf Erdwälle setzt, so erhält sie während der Wachstumsphasen genügend Wärme und sie ist auch vor Staunässe geschützt. Geerntet wird spätestens vor dem ersten frost. Dabei muss man vorsichtig vorgehen um die dünne Schale nicht zu beschädigen, dort würde sie beim Lagern zu faulen beginnen.