Marillenknödel aus Erdäpfelteig (Kartoffelteig)

mittel
Von: Gabriela Wärter
Zutaten
Erdäpfelteig
300g mehlige Kartoffeln
1EL Butter
1EL Weizengrieß
80g griffiges Mehl
1EL Salz
Füllung
8 Marillen
8Stk. Würfelzucker
Butterbrösel
8EL Semmelbrösel
3EL Butter
2EL Kristallzucker
Staubzucker Zum Bestreuen
1EL Vanillezucker zum Bestreuen
Küchengeräte
Kochlöffel
Kochtopf
Pfanne mit Stiel
Gemüseputzmesser, klein spitz
Kartoffelpresse
Küchenfreund oder Pfannenwender
Nährwerte
100g
1 Stück
Brennwert
466 kJ
918 kJ
111 kcal
219 kcal
Fett
2.3 g
4.6 g
davon gesättigte Fettsäuren
1.4 g
2.7 g
Kohlenhydrate
19 g
38 g
davon Zucker
8.7 g
17 g
Protein
2 g
4 g
Salz
0.6 g
1.3 g

Marillenknödel aus Erdäpfelteig (Kartoffelteig)

Beschreibung
Die Wachau ist das größe und bekannteste Ambaugebiet der Marille. Die typische und Markengeschützte Wachauer Marille erinnert in ihrem Geruch an die Rose und sie zeichnet sich durch ihr leuchtend oranges Fruchtfleisch und ihre besondere Süße aus. Für uns Österreicher ist diese Marille, die einzig echte Marille. Sie wird zu Marmeladen, Likören oder Süßspeisen verarbeitet. Eine der bekanntesten ist der Marillenknödel. In meinem Rezept umgibt er sich mit flaumigem Erdäpfelteig und wird in knusprigen Butterbröseln gewälzt serviert.
Zubereitung
Erdäpfelteig herstellen
Die Erdäpfel waschen, in einem Topf bedeckt mit heißem Wasser zu stellen und mit einem Deckel zugedeckt weich kochen. Das Wasser mit einem Teelöffel Salz würzen. Sind die Erdäpfel weich, Kochwasser abgießen, kurz zugedeckt ausdampfen lassen und mit dem Putzmesser die Schale abziehen. Mit der Eräpfelpresse in einen Schüssel pressen, Butter, Mehl, Salz und Ei zugeben und alles rasch zu einem glatten Teig verarbeiten. Wer keine Presse zur verfügung hat kann die gekochten Erdäpfel auch mit einem Stampfer gut zerkleinern.
Erdäpfel schnell verarbeiten, sonst löst sich zu viel Stärke aus ihnen und der Teig wird zäh.
Marillen mit Zucker füllen
Topf mit heißem Wasser zu zwei Drittel füllen, salzen und zum Kochen bringen. Marillen waschen, vorsichtig den Kern heraus nehmen und einen Zuckerwürfel oder mit einem Löffel Kristallzucker einfüllen. Die Marille darf nicht in zwei Hälften zerfallen.
Marille mit Erdäpfelteig umhüllen
Den Eräpfelteig zu einer Rolle formen und in 10 gleich große Stücke schneiden. Ein Teigstück flach drücken. Marille in die Mitte legen und mit dem Teig umhüllen. Überall gut verschließen und mit den Handflächen zu runden Knödeln formen.
Marillenknödel kochen
Die Marillenknödel in das wallende Wasser einlegen. Temperatur reduzieren. Den Topf beim Einlegen etwas schwenken, ohne dass das Wasser überschwappt. So klebt der Teig nicht am Boden fest. Die Marillenknödel sollen eher ziehen, damit sie sich nicht zerkochen.
Brösel goldbraun rösten
Die Butter in einer Pfanne zerlassen, die Brösel zugeben und zwei Esslöffel Kristallzucker. Die Brösel unter ständigem Rühren goldbraun anrösten. Rechtzeigig von der Herdplatte nehmen, durch die Resthitze neigen sie dazu zu verbrennen.
Knödel abseihen
Wenn die Knödel im Kochwasser aufsteigen sind sie gar. Vorsichtig mit einem Küchenfreund oder einem Knödelschöpfer abseihen.
Marillenknödel in Butterbröseln wälzen
Die fertigen Knödel in die Butterbrösel legen und vorsichtig darin wälzen.
Marillenknödel aus Erdäpfelteig
Die Marillenknödel auf warmen Tellern anrichten mit Staubzucker- und Vanillezuckermischung bezuckern und heiß servieren. Will man die Marillenknödel auf Vorrat machen, so werden die rohen Knödel auf ein Blech oder einen Teller geleg, eingefroren und nach dem Durchfrieren einzeln in einen Gefriersack verpackt.
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