St Patricks Day – das irische Fest

Ich wünsche allen die Patrik heißen und am 17. März ihren Namenstag feiern alles Gute.


Wer war der heilige Patrick?


Die genauen Daten rund um Geburt und Tod des Bischofs kennt man nicht genau. Er lebte vermutlich Anfang des 5 Jhdt. und bekehrte die irischen Kelten zum Christentum. Es gibt auch unterschiedliche Theorien zu seiner Person. Es ist nicht genau geklärt ob er ein christlich erzogener Römer oder ein Walisischer Mönch war. Er wird als Bischof im grünen Ornat dargestellt. Als Gedenktag wurde von der römisch-katholischen Kirche und der angelikan Church of Ireland der 17. März festgelegt. 


Legenden um das Wirken des Heiligen Patrik


Rund um das Leben des Heiligen ranken sich einige Geschichten. Eine Legende besagt, dass er mit Hilfe seiner Worte und des Bischofsstabes alle Schlagen von der Insel vertrieb. Es gibt in Irland keine heimischen Giftschlagen. Auch soll er im Winter in Frankreich beim Überqueren der Loire seinen Umhang als als Floß verwendet haben. Am anderen Ufer angekommen hängte er den Mantel auf einem Weißdornbusch zum Trocknen und der begann sofort zu blühen.


Das grüne Fest


An diesem Tag ist alles Grün. Irland hat den Beinahmen grüne Insel. Grüne Hüte, grüne Kleider, grünes Bier. Auch das irische Kleeblatt spielt an diesem Tag eine große Rolle. Das Shamrock ein immergrünes dreiblättriges Kleeblatt ist das Nationalsymbol. Also bitte nicht mit unserem vierblättrigen Kleeblatt verwechseln. Das Fest wird überall gefeiert, wo es irische Gemeinden gibt. Durch die große Hungersnot zwischen 1845 und 1849 kam es zu großen Auswanderungswellen und so gibt es in den USA große irische Gemeinden. Die Auslandsiren waren es auch, die begannen den St. Patrickday groß zu feieren, lange war es daheim in Irland viel beschaulicher und ruhig an diesem Feiertag. Mittlerweile gibt es aber auch in Dublin eine große Parade. Die größte St. Patricks Parade findet in New York entlang der Fith Avenue statt und in Chicago wird der wird der Chicago River grün eingefärbt. Auch bei uns ist der St. Patriksday sehr beliebt geworden und wird in Pubs und anderen Lokalen gefeiert. Aber auch daheim mit Freunden macht das Feiern dieses Tages großen Spaß.


Irisches Essen


Zur Einleitung gibt es bei mir eine grüne Suppe, passt perfekt zu Irland. Die Irische Erbsensuppe wird gekocht, fein passiert und mit einer Einlage aus gebratene Schinken und Speck serviert. Besonders herzhaft schmeckt sie, wenn man sie mit Selchfleischsuppe aufgießt.



Die Iren sind berühmt für herzhafte, sättigende Eintopfgerichte. Und Kartoffeln dürfen dabei nicht fehlen. Das Nationalgericht ist das Irish stew. Es wird traditionell aus Hammelfleisch zubereitet, weil man die Schafe zur Zucht brauchte. Ich bevorzuge für diesen Eintopf aus Lammfleisch, Erdäpfeln und Karotten. Dieses Fleisch ist nicht so geschmacksintensiv und ist schneller zart und weich.



In der irische Hauptstadt Dublin ist das Dubliner Allerlei – Dublin Coddle. Es besteht aus Erdäpfeln, Zwiebeln, Wurststücken, Schinken und Speck. Das sind Zutaten, die hat man fast immer daheim. Alles wird angebraten und dann so lagen gekocht, bis die Erdäpfeln gar sind. Heiß serviert schmeckt das unheimlich lecker.


Und zu den Eintöpfen passt Sodabrot. Es geht ganz schnell, muss sogar schnell zusammen geknetet und in den Ofen gesetzt werden. Das Treibmittel ist Natron und das würde seine Wirkung verlieren und das Brot geht nicht auf. Wird aber doch fluffig und schmeckt sehr gut.



Als Dessert gibt es Apfelkuchen, aber ich gönne den Äpfeln neben Zucker auch etwas Zimt, die Iren sind da viel puritanischer. Hauptsache es schmeckt.


Bier und Wasser des Lebens


Irland ist das Land der Biertrinker. Die Biere sind nicht so geschmacksintensiv und enthalten weniger Kohlensäure. Zu den wichtigsten Biersorten zählen das Stout und das Ale. Eine Biermarke aus Dublin hat ist in der ganzen Welt bekannt.
Irland ist auch berühmt für seinen Whisky, das Wort kommt aus dem Gälischen und bedeutet „Wasser des Lebens“. Im Gegensatz zu amerikanischem Whisky wird der nicht gekühlt und ohne Eis serviert.
Genießt irische Musik und eine tolle irische Party. Wenn dir ein irischer Leprechaun begegnet, so ein kleiner grüner Kobold, dann frag ihn doch wo er seinen Goldtopf vergraben hat. Ach,statt Prost sag doch auf Gälisch: Slàinte